STUTTGART (hmg) – Wetter beobachten ist die Passion eines jeden Wetterfrosch, Wetter ist im 21. Jahrhundert eine Alltagsdroge geworden. Wetter hier, Wetter da, auf dem Rechner, Tablett-Computer wie mobil unterwegs im Smartphone. Die eigene Wetterstation immer im Blick – heutzutage auch kein Problem mehr, jede Wetterstation der neueren Generationen lassen sich problemlos mit dem Internet verbinden, die passende App oder Web-URL dazu, fertig.

Wer nun nicht gleich ins Semi-Profi-Segement der Wetterstationen mit diesem Feature einsteigen will und 300 oder mehr Euro ausgeben will, wird vielleicht bei www.netatmo.com fündig. Für 169 Euro bekommt man eine Wetterstation mit internem wie externen Temperatur-Sensor, dazu Luftfeuchte wie Luftdruck, CO2-Messer und ob´s laut oder leise vor Ort ist meldet gleich der Sonometer mit.

Wir haben die Station zum Test erhalten – und der erste Eindruck war: nicht schlecht! Perfekte Verpackung, qualitativ hochwertige Verarbeitung der Innen- wie Außenstation. Kabel & Zubehör sauber angeordnet – auspacken, Mini-Anleitung anschauen, zusammenstecken. Ok, dauert nicht mal 3 Minuten. iPhone, iPad und Mac-Rechner die Software direkt aus dem Internet per App/Link starten, Station mit dem mitgelieferten USB-Kabel verbinden, die Konfiguration erfolgt auf allen Geräten vollautomatisch (so der Server von Netatmo gleich antwortet, bei uns kam zwischendurch mehrfach eine Fehlermeldung) und “simsalabim” erscheinen bei einem reibungslosen Durchlauf nach nicht einmal einer Minute die Wetterwerte auf allen Displays!

Damit nun auch der Außensensor die richtigen Werte liefert: ab nach draußen – Wetterstationshütte ist keine Voraussetzung aber dennoch gilt: nicht dem direkten Wetter (Sonnenschein, Regen) aussetzen und unter Dach & Fach anbringen. Die 2-Meter-Höhe sollte aber eingehalten werden – wir haben die Station zum Test an unserer Terrasse unter dem Vordach montiert. Dübel ins Holz, Schraube rein, Station einhängen – fertig. Blick auf die Uhr: keine drei Minuten… wow! Blick aufs Smartphone: ok, 22 Grad kann nicht sein (15 sinds…). Aber das liegt wohl eher daran, dass die Station gerade noch in der warmen Hand gehalten wurde. 15 Minuten später: 16 Grad Netatmo, 15 Grad offiziell. Passt! Denn an der Terrassen-Holzkonstruktion fehlt die Luftumwirbelung….

Fazit: Nach gut einer Stunde ist alles erledigt und nun kann man unterwegs immer kontrollieren, was der CO2 Gehalt der Terrassen-Umgebung macht, ob der Nachbar gerade seinen Rasen mäht (db-Messung), die Temperatur für den Rotwein am Abend stimmt. Per drop-down bekommt die App gleich noch eine nette Erweiterung: Wetter aktuell, Wetterprognose & mehr – die Werte werden automatisch durch die MeteoGroup eingespielt, dem Partner von Netatmo. In diesem Sinne: Lob, gefällt uns gut und so macht ein “nebenher”-Wetter unheimlich Spass!

Ebenso positiv: man kann über den Login auf der Webseite sämtliche Daten sich als Excel-File bzw. CSV-Datenformat herunterladen – einer umfangreichen individuellen Auswertung steht also nichts im Wege.

Was wir allerdings beim ersten Test-Tag gleich vermisst haben: den passenden Regenmesser dazu! Liebes Netatmo-Team – wenn der ebenso handlich (wie schnell) als Erweiterung dazu kommen würde, könnte man seine mobile Wetterstation gleich noch erweitern um immer unterwegs sehen zu können, ob man abends vielleicht noch seinen Garten gießen muss…

Nachmeldung (16.04.2013) – Noch bis Ende 2013 soll ein passender Regen- wie Windmesser erscheinen! Dies wurde uns durch den Hersteller zugesichert. Wir sind gespannt!